Kreative Forschungswerkstatt


Wir forschen über öffentlichern Raum und besondere Orte in Hamburg-Harburg.
Unter dem Motto; „Wie sieht deine Vision für Harburg aus?“, waren alle eingeladen zu experimentieren, zu recherchieren und ihre Ideen mittels verschiedener künstlerischer Materialien zu gestalten.





Im Phönix Center stand eine ehemals leere Ladenfläche mit regelmässigen Öffnungszeiten für die Wunschproduktion bereit.

Dabei gab es verschiedene Formate: Ideensammlung in einem großen Buch (weiter unten). Es wurde auf einer großen Harburgkarte Leerstand und besondere Orte eingezeichnet.

Aus verschiedenem Bildmaterial entstanden Collagen.
Es stand ein Drucker um fehlende Bilder und Texte bereit. Ansonsten konnten Visionen und Ideen mittels unterschiedlicher Materialien gestaltet werden.

Städte sind immer Orte der Umwälzungen, Neuerungen und Veränderungen.


Welchen Wert hat öffentlicher Raum in der Gesellschaft?

Und wie wird der genutzt?


Unsere Intention ist es Bewusstsein für die Gestaltung von öffentlichem Raum anzuregen, mit einem künstlerischen Ansatz und einer gewissen Ergebnisoffenheit in der es um Erfahrung von Raum und Stadtstruktur in Harburg geht.


Wie werden die Menschen ihre Städte der Zukunft neu entdecken?  

Die kreative Forschungswerkstatt ging hierzu in einen grafischen und visuellen Prozess.


O- TÖNE HARBURG


  • Also Harburgs Innenstadt erscheint mir oft wie ein Labyrinth. Ganz oft weiß ich nicht welcher Weg der Beste, kürzeste ist. Die ganzen Shoppingcenter benutze ich als Abkürzungen. Ich will eine Schnitzeljagd machen. Oder ein immersives Lasertag Game. Vielleicht geht auch Pokemon Go.
  • Harburg ist zu dreckig
  • Elbphilharmonie für Harburg
  • Karstadt – Südstadt
  • Harburg ist abgefuckt
  • weniger Bauarbeiten
  • Moorburg ist auch in Harburg; hier fehlen Fahrradwege, eine Kneipe, ein Laden
  • was nicht fehlt ist eine Autobahn; Stop A26 ost
  • Harburg ist cool, weil es viele Shoppingcenter gibt
  • Vieles von dem St.Paulifeeling ist auch hier
  • Harburg ist ländlicher und provinzieller
  • Preise sind besser, z.B. Gemüsemarkt
  • Konflikte sind ungeschonter; 2 Klassengesellschaft (Alt-Harburger*Innen und Menschen aus Internationalen Zusammenhängen) clasht mehr aufeinader
  • nördl. der Elbe ist es geschäftsmässiger, besser verpackt
  • Harburg ist ehrlicher; wenn Aggression dann Aggression, wenn Liebe dann Liebe
  • Harburger Binnenhafen; altgewordene Hippies, pflegen alte Kähne, es gibt noch Brachen und leer stehende Häuser und einen letzten Blick auf die verrotteten Schiffchen, mehr Lebensqualität als in der Hafencity



  • Erster Wohnort in Harburg; Schlachthofstraße 20B, Lieblingsort; Phönixcenter. Harburg ist mein Lieblingsstadteil, weil Harburg so vielfältig ist. Es ist immer was los, man fühlt sich nie alleine
  • Es gibt immer ein Harburg für mich. Irgendwas kaufe ich immer. Wenn man 4 Minuten auf dem Pferd oder Pony oder auf dem Löwen reitet, dann bekommt man einen Lolly.
  • Das schnelle Busfahren nach Harburg und in Harburg, wir kommen aus Wilhemsburg
  • Man könnte ja auch denken, das Harburg-Süd Harburg ist, aber das ist nicht so
  • Die Bevölkerungsstruktur kann Fragen beantworten
  • Harburg braucht etwas, womit es sich identifizieren kann
  • Wo kann die Suppenküche hin
  • Harburg findet sich nicht damit ab ein Bezirk zu sein, es geht immer in Konkurrenz um ganz Hamburg
  • Die Eingemeindung von Harburg nach Hamburg, war schlimm für die Harburger, sie knabbern immer noch daran und meckern immer noch
  • Bergedorf steht besser da, als Harburg
  • Rumänen und Bulgaren im Phönixviertel
  • Wilsdorfer Straße; albanische Kriminalität, aber unter sich
  • etwas unübersichtlich in Harburg downtown
  • es gibt noch leere Flächen, im Funktionsdickicht der Stadt
  • Harburg muss sich mehr mit seiner Vergangenheit der Kolonialisierung beschäftigen, Prozesse schneller in Gang bringen, kleine Projekte umsetzen, nicht auf die eine große Lösung warten
  • cool das es einen Intergrationsrat gibt
  • zu wenig Visionen für Harburgs Lebensqualität
  • Projektideen können easy mit dem Verfügungsfond realisiert werden
  • Harburg der „Uhrklapps“
  • In Harburg bekommt man alles Lebenswichtige was man braucht, aber mehr auch nicht
  • in Harburg ist man mit dem Teufel auf Rädern unterwegs
  • Harburg ist dreckig
  • Harburgs Anbindung mit öffentlichem Verkehr ist miserabel, zu Stoßzeiten ist die S-Bahn zu voll
  • organisierte Kriminalität im Phönixviertel
  • Durchmischung fehlt, Lüneburger Straße ist arabaisch, Albaner fühlen sich dort nicht willkommen
  • Hamsterrad- Präkariat
  • Es gab Clubs, aber es gab auch gleich Probleme wenn damls Clubs eröffneten
  • Villa Harburg; Top Ten
  • Um die Engelbek, kümmert sich der NABU
  • Schwer zu erkennen, worum es da geht, z.B. S-Bahn, weisste gar nicht wo du da lang musst, halb-fertige Baustelle, die Aestethik ist woanders cleaner, ansprechender, viel zu dunkel
  • Ich bin irritiert von der Buxtehuder Straße, schade das die schiefen Häuser inmitten von Fernstraßen stehen.
  • Die B 73 ist wie ein Meeresufer; unüberwindbar, die andere Seite erscheint wie eine imaginäre Grenze, „drüben“ ist alles neu. Z.B. Forschungsinstitute, Hochschule, etc.
  • Harburg Binnehafen reproduziert das Gleiche wie in der Hafencity; klare architektonische Struktur fehlt, um für die Menschen Orientierungshilfen zu schaffen.


  • Harburg hat eher eine pragmatische Dynamik (Traditionell)
  • demokratisches Zusammenleben
  • Harburg 2 Klassengesellschaft
  • Welweit Bekannter Attentäter Mohammed Atta kam aus Harburg
  • etwas prollig; Autos
  • Das Phönixviertel ist unser Kiez
  • inernationalisiertes Harburg
  • Harburg wirkt so, als würde es sich von aussen entwickelt und nicht von innen
  • mal gucken oder das Schwimmbadwas schneller fertig ist; die Brücke in den Binnenhafen 
  • Die Stadt Hamburg entwickelt sich schneller als der Bezirk Harburg
  • mein Lieblingscafé war plötzlich ein Männercafé
  • Harburg hat belebte Einkaufsmeilen
  • Harburg braucht irgendwas „freshes“
  • Ich wünsche mir „Brüche“ zwischen dem Shopping
  • Treffpunkt Phönixcenter
  • Es gibt hier in Harburg zu viele Spielhallen/ Bars
  • All together now
  • Harburg ist weltoffen
  • Harburg ist groß
  • es gibt ganz kleine Ecken in Harburg
  • Harburg bezahlt richtig viel geld für Laubentfernung
  • die reiche Klasse gestaltet für die „2.te Klasse“ die soziale Arbeit
  • Es gibt in Harburg ein Denkmal für Drogentote (gg. Von BurgerKing)
  • wenn du in Heimfeld bist und die Sonne scheint, dann denkst du du bist in Italien
  • Harburger sind anders als andere Hamburger
  • wenn ich in die S-Bahn am Hbf einsteige uns nach Haburg will, dann denke ich ich bin schon zu Hause
  • Es gibt kein „sehen und gesehen werden“ in Harburg
  • wenn du um die Aussenmühle gehst, gehen die Menschen nicht wie um die Alster
  • Harburger kennen sich alle irgendwie, jeder kennt jeden um eine Ecke
  • Im Phöze, Am Sand und auf dem Marktkaufparkdeck haben wir früher rum gehangen
  • Harburg ist Dreh – und Angelpunkt für die Großverteilung von Drogen in ganz Hamburg
  • Harburg ist echt schön; Aussenmühle, Harburger Berge
  • die TU ist sehr anspruchsvoll; (Informatik & Ingenieurswesen)
  • Harburg ist ein Bezirk mit Uni ohne studentisches Leben
  • Karstadt sollte eine Location für Musik werden, mit Indoorminigolf
  • Wilhemsburg gehört irgendwie mit zu Harburg
  • Sind die online Shops Schuld an derm eingeschränkten Angebot von Harburg? 
  • Wo kann ich eine Nähnadel kaufen?
  • Was ist die Bedeutung vom Hafen in Harburg? 
  • Die Straßenzüge sind geprägt vom ehemaligen Hafenzuliefererverkehr, inwieweit ist das noch sinnvoll?
  • ältere Bevölkerung in Harburg kommt zu kurz
  • Harburg ist die Südsuppe
  • hohes Aufkommmen von Guccijunkies
  • zuviele Wettbüros
  • „früher war alles besser“
  • Harburg wird zuwenig gesehen




WAS FEHLT / WÜNSCHE : 


  • In Harburg fehlen Dolmetscher*Innen und Geschäfte für ältere Menschen (Kleidung)
  • Eißendorferstr.132; da fehlt jetzt der Budni
  • Eine Bar, die länger als 22 Uhr auf hat
  • mehr Mülleimer in der Fußgängerzone
  • Straßenfeste die verbinden
  • ein Uber, der über Harburg fährt (Moya ist zu teuer)
  • Dönerladen, Physiopraxen, Fußballfelder, Mc Donalds
  • mehr Orte zum chillen, in kalten Zeiten
  • Fachgeschäfte; z.B. Schlüsselmacher, Schuhmacher, Musikfachgeschäft
  • ich wünsche mir einen besseren Ort für die Obdachlosen
  • Planten und Blomen für Harburg
  • ausgebrannte Autos schneller wegräumen
  • Schwimmbad, Sauna, Bootshaus, Tretboote, ZOB, Karstadt, Riekhof(Kulturzentrum)
  • Kinder wünschen sich neue Spielgeräte im Rönneburger Park
  • Action, Primark, Saturn
  • Fahrradwege
  • Indoorspielplatz im Karstadt
  • Volksuni muss ins Karstadt; jetzt wird mal nicht eingekauft, jetzt wird gelernt
  • integrativer inklusiver Sportverein
  • Inklusionstheater
  • Zebrastreifen auf die Straßen
  • Bildungshochburg ins Karstadt
  • mehr Barrierefreiheit
  • zuwenig Platz für einen Gehwagen in Geschäften
  • zu hohe Regale im Supermarkt
  • Wasser in Grünanlagen
  • mehr Naherholungsgebiete
  • öffentlicher Raum sollte freundlicher gestaltet werden, z.B. mehr Grün
  • zu viele Autos, zu wenig Platz für Fußgänger
  • zu wenig Angebote für Kinder




  • ruhige Orte, wo sich was entwickeln kann
  • die Nähe zur TUHH
  • Natur integrieren
  • mehr öffentliche Orte für produktives Gestalten
  • interdisziplinärer Austausch/Projekte, Harburg hat soviel Potenzial, Netzwerke, Koops
  • mehr Kreativitätsprogramm für Kinder 
  • Konzepte werden übergestülpt
  • Karstadt als Vernetzungsort; Co-Workingspace, Pratisches/Produktives, uvm
  • Die Umnutzung eines ehemaliges Kaufhauses wie das Karstadtgebäude, scheint viel einfacher, weil die Stadt es gekauft hat
  • Skepsis, das der Bau zur Umnutzung gelingt
  • mehr Läden mit Qualität; weniger 1 Euroshops und Dönerläden
  • Kneipen und gemütliche Gaststätten fehlen
  • Läden, welche nicht zu Ketten gehören
  • Eisdielen
  • Spielhallen für Familien
  • New Yorker; leer stehende Gebäude zu offenen Ateliers imbauen, mmit Gatronomie




Top Four der Harburg Sprüche

„Die ganzen Shoppingcenter benutze ich als Abkürzungen“
„Es gibt immer ein Harburg für mich“
„Harburg, heimlicher Erfinder des 1Euro Shops“
„Zieh dir ein Pizza Kostüm an und tanze“



W-Fragen zu Harburg


Warum ist Harburg so wie es ist?

Hat die Gesellschaft das Interesse verloren, die Stadt mit zu gestalten?

Was könnte erforscht werden?

Wie könnte Denkmalschutz verändert werden, neue Perspektiven

Wie wird Harburg sich entwickeln?

Wie ist Harburg zur Zeit?

Welche Ziele sollte es für Harburg geben?

Wie setzen wir die um?

Was sind Phänomene von/in Harburg?

Was erzählen Statistiken über Harburg?

Welche Hypothesen könnten über Harburg gestellt werden?

Gibt es Studien über öffentlichen Raum in Harburg?

Welche Assoziationen gibt es zu Harburgs öffentlichem Raum?

Was soll im leeren Karstadtgebäude statt finden?

Welche Fachrichtungen können in Harburg studiert werden?

Welche Institute gibt es in Harburg?

Wo werden internationale Themen behandelt?

W-questions about harburg

What could be explored?

how could harburg develop?

How is harburg like in the moment?

What goals should there be for Harburg?

How do we implement this?

What kind of phenomens are in Harburg?

What do statistics tell about Harburg?

What hypothesis can be made from this?

are there studies about public spaces in Harburg?

What association we have about public spaces in Harburg?

What should take place inside of the empty karstadtbuilding?

What can be studied in Harburg?

Which institutes are in Haburg?

Gefördert vom Bezirk Harburg, RISE und den lokalen Partnerschaften.

Claudia Kulenkampff und Florian Tampe von „Interurban“.
Eine Aktion vom Elbdeich e.V.
www.elbdeich.org

Kontakt: 0157/32479711
Instagram: interurban_hamburg